So – der Anfang wäre gemacht: Auf meinem frisch gestrichenen nagelneuen YouTube-Kanal habe ich meine ersten Videos veröffentlicht. Die Vorbereitung hat ein paar Monate gedauert, deswegen ist es jetzt sehr aufregend, dass die Videos nun endlich öffentlich im Netz stehen. Mit diesen ersten drei Filmen wollte ich die Grundlagen legen – klarmachen, wo ich stehe, bevor ich tiefer in die Diskussion des Themas ernsthaft nachhaltiger Umgang mit Geld einsteige: Video 1Video 2Video 3.

Nun aber möchte ich Sie, Dich und Euch ganz herzlich und ganz explizit zu Feedback und Rückmeldungen einladen – zu allen Aspekten des Projektes „Geldbewegung“!

Ich habe in den Videos mit drei Zeichenarten experimentiert:

  • Am Whiteboard an der Wand.
  • Am Zeichentablett am Rechner.
  • Ganz old School auf Papier. Das hat leider gar nicht funktioniert … Es schien relativ unmöglich, gut am Tisch zu sitzen, dabei zu zeichnen und das auch noch vernünftig aufzunehmen. Was wohl auch an meinem Equipment lag …

Ich finde das Zeichnen am Whiteboard bislang am angenehmsten. Es ist zwar körperlich anstrengend, sich beim Zeichnen auch zu filmen. Und es braucht Zeit: Die Sessions haben pro Video jeweils rund sechs Stunden gedauert. Aber ich mag, wie es sich anfühlt und wie das Ergebnis aussieht. Direkt am Rechner – wie in Video 2 – werden die Zeichnungen dagegen leicht sehr kleinteilig und aufwändig, das habe ich unterschätzt. Ich dachte, dass es einfacher und schneller geht als am Whiteboard. Aber am Ende war es dann noch mehr Arbeit. Wie seht Ihr, wie sehen Sie das? Was funktioniert beim Zusehen am besten?

Eine andere Sache betrifft meine Aussprache — ich bin ja kein professioneller Sprecher und nuschele manchmal oder rede zu schnell, verschlucke Silben. Auf YouTube ist schnelles Reden nun fast schon guter Ton. Mich würde interessieren, ob ich zu schnell spreche, ob alles gut verständlich war, oder ob es manchen vielleicht auch zu langsam ging? Manche YouTuber schneiden ja in ihren Videos jede Atempause weg — das mache ich hier nicht. Hat natürlich auch mit dem Publikum zu tun, das ich anspreche oder erwarte. Und mit meinem eigenen Geschmack.

Was mich auch interessiert: Meine Aufforderung am Schluss der Videos, sie an andere weiterzuleiten — kommt das spam-mäßig oder kettenbriefartig rüber? Das möchte ich natürlich vermeiden. Ich habe aber eben auch den Traum, dass wir eine echte Geldbewegung anstoßen — und daher bitte ich darum, die Videos mit anderen zu teilen.

Aber ganz gleich, um welchen Aspekt es geht: Ich würde gern wissen, wie das, was ich bisher gemacht habe, ankommt und wirkt — und da vor allem natürlich inhaltlich – meine These: Nicht jeder Mensch, der über den Zustand unserer Welt ernsthaft alarmiert ist, findet in sich die Bereitschaft, sich auf Straßen festzukleben — so desaströs die Lage auch ist. Vielmehr bleibt die Frage weiter offen, wie wir in einer konservativen Gesellschaft schnell und wirksam Veränderung herbeiführen. Zumal die großen FFF-Demos ja auch immer wieder von Umweltfaktoren wie Wetter oder der Pandemie abhängen. Außerdem mag auch nicht jeder oder jede zu Demos gehen — ist halt auch eine Typfrage.

Eine gemeinsame Geldbewegung, in der wir uns zusammen tun und gemeinsam Geldströme erzeugen und umlenken, um auf diese Weise Wirkung zu erzielen, könnte vielleicht ein weiterer Weg werden, Veränderung zu bewirken. Ist die Idee nachvollziehbar? Erscheint sie sinnvoll? 

Manche haben sicher längst mit ihrer eigenen Geldbewegung begonnen — welche Erfahrungen hatten sie dabei?

Eine letzte Sache ist mir außerdem noch wichtig: Natürlich kann ein einzelner Mensch, der mit Geldbewegung beginnt, nicht gleich die Welt ändern. Den Schritt aber zu gehen und das eigene Geld auch als Aktionsfeld wahrzunehmen, ist sehr wichtig, glaube ich. Damit wir dann gemeinsam mehr werden. Damit eine weitere Bewegung entsteht, die die Demos, die Fridays, die LetzteGeneration, die NGOs, Extinction Rebellion sowie alle anderen Maßnahmen, Aktionen und mutigen Menschen hierzulande und überall auf der Welt unterstützt.

Lasst uns in den Kommentaren darüber reden, ob das eine gute Idee ist. Oder wie es eine werden kann.

Ich melde mich Anfang Januar 2023 dann mit dem nächsten frischen Video zurück. Bis dahin — wir sehen uns in den Kommentaren. Außerdem schon jetzt an alle: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

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