Gibt es eigentlich eine beklopptere Idee als gerade zu dieser Zeit – wo überall die Kohle knapp sitzt und viele Menschen nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen – über nachhaltige Finanzanlagen und Rettung der Welt mit unserem Geld zu schwadronieren?!
Ja, gibt es. Noch bekloppter wäre, das nicht zu tun. Denn wir sind ja in dieser Zwangslage vor allem auch deshalb, weil wir uns nicht früh genug gekümmert haben. Weil wir der Politik und den Konzernen nicht aufs Dach gestiegen sind, um Nachhaltigkeit einzufordern. Stattdessen haben wir endlos billiges Gas beim Herrn Putin eingekauft. Wann anfangen, wenn nicht jetzt?!
Natürlich ist das Geld derzeit an vielen Orten knapp. Dieses Video ist daher nicht mehr als ein Vorschlag: Erstmal sortieren wir das – welches Geld ist eigentlich da und wofür setzen wir es ein? Was sind die Zwecke, für die Menschen Geld verwenden? Ich stelle meine ganz persönliche Sicht und Übersicht dazu vor – damit wir überhaupt diskutieren können, welches Geld für Weltrettung da ist. Wer eine andere Sicht darauf hat, kann sie gern in den Kommentaren teilen.
Also: In manchen privaten Haushalten sind sich die Menschen verschiedener Geldzwecke sehr bewusst — sie richten mental oder auch ganz faktisch Konten oder Geldtöpfe ein, auf die das EINKOMMEN für die verschiedenen Zwecke verteilt wird. Bei anderen passiert das eher fallweise oder spontan. Aber egal ob geplant oder ungeplant — für die folgenden fünf Zwecke setzen Menschen meiner Beobachtung nach ihr Geld ein:
Der erste Verwendungszweck für Geld sind:
GRUNDBEDÜRFNISSE
Wie stelle ich sicher, dass wir in unserem Haushalt oder unserer Familie überleben und in der Gesellschaft ganz grundsätzlich funktionieren können? Also: Essen, Wohnen, Heizen, Gesundheit, Kleidung, Kommunikation, Zugang zu Arbeit, Schule oder Ausbildung sowie zu Medien. Es gibt hier noch zwei Unterkategorien. Die erste ist: RENTE. Was ja schlicht bedeutet, dass wir Zugang zu all dem auch nach Ende des Arbeitslebens haben — vielleicht für uns selbst, vielleicht auch für weitere Familienmitglieder oder Nahestehende. Damit das gelingt, muss in vielen Fällen heute schon Geld verplant werden. Die zweite Unterkategorie sind: NOTFÄLLE. Unerwartete Ausgaben, die nicht planbarer Teil des Alltags sind, aber doch immer wieder vorkommen: Das Auto geht kaputt, eine teure Zahn-OP wird nötig, ein Baum fällt aufs Haus. Manche Leute sorgen dafür vor, andere müssen improvisieren — entweder, weil sie nicht geplant haben, oder weil sie schlicht nicht genug verdienen, um planen zu können.
Den zweiten Geldzweck nenne ich:
KONSUM
Für welche weiteren Gegenstände und Dienstleistungen — die ich nicht dringend brauche — gebe ich Geld aus? Mode, Unterhaltung, Sport, Reisen, Hobbies, etc. Die Trennung von der ersten Kategorie ist nicht 100%ig eindeutig — Sport beispielsweise könnten wir auch als Grundbedürfnis bezeichnen. Ab wann hört Kleidung auf, Grundbedürfnis zu sein und wird zu modischem Konsum? Solche Feinheiten sind aber jetzt erstmal nicht so wichtig. Auch beim Konsum gibt es eine Unterkategorie, und zwar den ZEITVERSETZTEN KONSUM: Dinge oder Dienstleistungen, die ich gern kaufen würde, aber für die das Geld noch nicht reicht und für die ich deshalb spare oder Raten zahle.
Ein dritter Zweck ist das:
SPENDEN
Das könnte ich auch unter Konsum einsortieren, weil man argumentieren kann, dass ich mit einer Spende schlicht Seelenfrieden zu „konsumieren“ versuche. Aber für unsere Überlegungen ist es sinnvoller, Spenden als eigene Kategorie zu verstehen.
Kategorie vier ist das:
ZWECKLOSE GELDANLEGEN
Das Nichtausgeben von Geld für eine unbestimmte Zukunft, ohne Zweck. In dieser Kategorie sind auch Investitionen in Wohneigentum, Aktienanlagen, etc. möglich. Es geht hier nicht darum, ob Geldanlagen per se nützlich sind, sondern ob Anlegende einen ZWECK damit verbinden. Denn in Kategorie 1 haben wir Rente und Notfälle und in Kategorie 2 den zeitversetzten Konsum bereits berücksichtigt. Hier geht es also allein um Rücklagen, die ohne Zweck gebildet werden — über die eigene Rente bzw. Ruhestandsplanung hinaus.
Auch hier gibt es wiederum Unterkategorien. Eine, die einen scheinbaren Zweck liefert, ist LEBENSSINN. Jetzt mag sich mancher fragen: Lebenssinn durch Sparen? Genau: Das ist der gesamte Bereich, in dem Menschen dadurch Sinn in ihrem Leben zu finden hoffen, dass sie ihr Geld einfach nur vermehren. Gerade unter wohlhabenden Menschen kann man beobachten, dass der Zweck im vielen Geld, das sie besitzen, darin zu bestehen scheint, schlicht noch mehr daraus zu machen — ohne weiteren Plan zur Verwendung. Innerhalb dieser Unterkategorie ist wiederum eine weitere eingebettet: Geld als PUNKTESYSTEM.
Manche Menschen, die in bestimmten Kategorien des Geschäftslebens oder des Reichtums unterwegs sind, beginnen damit, im Vermögen ein Punktesystem für den Vergleich mit anderen zu sehen. Je mehr Geld man hat, desto mehr sagt es darüber aus, als wie erfolgreich und damit „wertvoll“ man sich selbst wahrnimmt. Denn man kann sich ja auf Heller und Pfennig mit anderen vergleichen. Die Forbes-Liste der Reichsten der Welt ist sozusagen das offizielle Guinness-Buch für diesen Sport.
Das bringt uns zur fünften und letzten Kategorie von Geldzweck, welche die Kategorien 2 bis 4 als gemeinsame Unterkategorie verbindet:
MACHT
Ab einer bestimmten Menge Geldes, über die man verfügt, hört es auf, Mittel zum Kauf zu sein. Es geht dann nicht mehr um die Frage, wieviel man kaufen muss, kann oder will — heute oder morgen. Je nachdem, wieviel Geld wir verkonsumieren, spenden oder sparen können, sind wir ab einem gewissen Punkt in der Lage, Menschen für unsere Zwecke einzukaufen. Natürlich nicht im engeren Sinne der Sklaverei, die ja hierzulande illegal ist. Aber im weiteren Sinne finanzieller Abhängigkeit. In einer Gesellschaft, die so finanziell motiviert und um die Knappheit des Geldes strukturiert ist wie unsere, wird schnell klar, dass diejenigen, die mehr Geld haben, ganz handfest Macht über andere ausüben, die weniger haben.
Ein kleines aber weit verbreitetes Beispiel sind Einkauf- und Essenslieferdienste. Schuhe besohlen, Heizungen installieren oder Blinddarm-OPs durchführen kann ich nicht selbst. Dort geht es um Arbeitsteilung, Kompetenz und Professionalität. Einkaufen oder ins Restaurant gehen kann ich dagegen sehr wohl — so wie die meisten anderen Menschen auch. Nur – wenn ich die Tätigkeit „Einkaufen“ nicht ausführen möchte, obwohl ich keinerlei Problem hätte, dies zu tun, kann ich die Macht meines Geldes nutzen, um andere – die deutlich weniger Geld haben und ganz dringend welches brauchen – dazu zu bewegen, Einkäufe für mich zu erledigen.
Auch wenn es sicher Menschen gibt, die den Job des „Riders“ gern ausführen und Jobs für gering qualifizierte Arbeitskräfte grundsätzlich keine schlechte Sache sind, können wir vielleicht doch davon ausgehen, dass viele nicht ihr Lebensziel darin sehen, Einkäufe für andere zu erledigen. Viele tun dies eher aus akuter Geldknappheit, also: aus Zwang. Diesen Zwang nutze ich für mich; ich übe Macht aus. Ganz am anderen Ende der Macht-durch-Geld-Spanne stehen besonders wohlhabende Menschen, die bspw. Stiftungen ins Leben rufen, welche Dutzende Menschen für politische Lobbyarbeit bezahlen, um die Politik eines ganzen Landes zu beeinflussen. Hier wird eindeutig mit privatem Geld Macht über Menschen ausgeübt.
5 Kategorien
Damit hätten wir also fünf Kategorien. Und nun soll es darum gehen, wie wir beim Kampf gegen die Weltkrise mit diesen mentalen Geldtöpfen umgehen – wie wir also unsere Geldbewegung organisieren. Nichts von dem, was jetzt kommt, soll übrigens als Vorschrift oder Aufforderung an irgend jemanden verstanden werden. Ich kann ja keinem Menschen vorschreiben, was sie mit ihrem Geld tun sollen. Ich versuche nur, einen möglichst vollständigen Überblick über das zu geben, was prinzipiell geht.
Wer sich gegen Ende 2022 fragt, von welchem Geld Gas und Lebensmittel bezahlt werden sollen, wer Angst vor Notfällen hat oder weiß, dass die erwartbare Rente sehr mager ausfallen wird, hat keinen Spielraum. Geld in Weltrettung investieren könnte man zwar theoretisch sogar dann — indem man versucht, vorwiegend nachhaltige Produkte zu kaufen. Aber das klappt ja nicht, wenn das Geld ohnehin nicht reicht. Aufgrund der Struktur unserer Wirtschaft und unserer Gesetzeslage sind die Produkte, die die Welt schädigen, fast immer günstiger als solche, die sich um Besserung bemühen.
Wenn ich aber meine Grundbedürfnisse mehr oder minder bequem befriedigen kann, habe ich beim Einkaufen den ersten Ansatzpunkt: Der Kauf von Produkten ist ja unser tägliches Investment in Unternehmen und deren Prozesse. Wir sorgen für Umsatz bei Konzernen und validieren auf diese Weise immer wieder ihre Geschäftsmodelle. Wenn ich einen Liter Benzin kaufe, ist das Unterstützung für Mineralkonzerne. Mein Kauf eines Nestlé-Cereals finanziert die Aktivitäten dieses Konzerns. Allerdings gibt es genug Bücher, Texte, Webseiten und Videos über nachhaltige Produkte — da kann ich hier keinen Mehrwert liefern. Für eine vollständige Übersicht erwähne ich das Thema aber.
Zugleich gilt: Solange die Wirtschaft darauf ausgerichtet ist, nicht-nachhaltig zu funktionieren, muss nachhaltiger Konsum zugleich durch politischen Druck ermöglicht werden — durch andere Gesetze und ein Neuverhandeln unserer Wirtschaftsordnung.
Und dann wäre da noch die Rente. Wenn ich über die staatliche Rente hinaus vorsorge, habe ich hier den ersten Topf, über den Investitionen getätigt werden — und damit den ersten Hebel, um mit Finanzfirmen Gespräche zu nachhaltigen Anlagen zu führen.
Weiter mit Kategorie zwei, dem Konsum — neben dem Versuch, nachhaltiger zu konsumieren, gibt noch einen anderen Ansatz. Die Grundlage unserer Überlegungen war ja: Der rasant steigende Weltverbrauch ist das zentrale Problem unserer Zeit. In Videos 1 und 2 habe ich das näher beschrieben. Ich sehe deswegen für mich vor allem auch darin eine Option, meinen Konsum schlicht zurückzufahren und stattdessen Dinge zu tun, die keinen Weltverbrauch auslösen: Also, anstelle eines Shopping-Trips im Einkaufszentrum mache ich lieber einen Spaziergang mit dem Hund durch den Wald. Das allein ist schon eine bewusste Investitionsentscheidung für eine nachhaltigere Welt — auf zwei Weisen: Erstens, ich kaufe weniger Dinge, die ich nicht unbedingt brauche, verbrauche also weniger Welt. Zweitens bleibt dann Geld übrig, das ich für Nachhaltigkeit spenden oder anlegen kann.
Das bringt uns zu Kategorie drei, den Spenden. Hier besteht leicht die Gefahr, ein unausgewogenes Verhalten an den Tag legen, weil Spendentätigkeit oft sehr stark emotional gesteuert ist. Nehmen wir an, ich sei erfolgreicher Geschäftsmann, als Student war ich Ruderer, ich liebe den Sport und möchte ihn gern weiter unterstützen, auch wenn ich selbst nicht die Zeit finde, ihn auszuüben. Ich werde passives Mitglied im Ruderverein am örtlichen See und entrichte eine regelmäßigen Spende in Form eines Mitgliedsbeitrags. Was fehlt jetzt? Müsste ich die Spende für den Ruderverein nicht durch eine mindestens ebenso große Spende — wenn nicht eine größere — für den Klimaschutz begleiten? Der Ruderverein kann ja nur dann weiter existieren, wenn der See nicht austrocknet und uns die Erderhitzung nicht den Regen und das Wasser nimmt. Ich wohne in Berlin und sehe, was hier und in Brandenburg grade passiert — die Bedrohung ist absolut real. Was ich sagen will: Aus meiner Sicht haben Spenden heute nur dann noch ihren Sinn, wenn ich sie durch eine mindestens ebenso große Spende für Weltrettung flankiere. Denn andernfalls verschwende ich ja mein Geld auf Projekte, die keine Zukunft haben. Das denkmalgeschützte Haus in der Stadt, das auch durch meine Spende liebevoll restauriert und erhalten wird, geht unter, wenn die Klimakrise in den kommenden Jahrzehnten Abermillionen oder gar Milliarden von Menschen in ihrer Not aus anderen Teilen der Welt hierher vertreibt und unsere Gesellschaft daran zerbricht. Die Spende für den botanischen Garten bringt nichts, wenn das Artensterben weiter voranschreitet.
Ich bemühe mich bei Spenden deshalb darum, dass die Weltrettung an erster Stelle steht — denn andernfalls wird ja alles andere bedeutungslos.
Ein Weg dafür besteht darin, „Zukunftslobbies“ zu unterstützen. Das Wort habe ich mir nicht ausgedacht, ich habe es bei der NGO GermanZero zum ersten Mal gehört. GermanZero ist allein auf das Thema Klimaschutz fokussiert und versucht u.A., in der Politik genau die Rolle einzunehmen, die Industrielobbies auch einnehmen — nur mit dem entscheidenden Unterschied, dass GermanZero nicht Dinge aus der Vergangenheit retten oder verstetigen will, um Umsätze zu sichern. Stattdessen will GermanZero eine lebenswerte Zukunft für uns alle sicherstellen. Ein anderes Beispiel ist die deutsche Umwelthilfe, die komplett furchtlos die Institutionen und Organisationen verklagt, die ihrer Verantwortung für unsere Welt nicht gerecht werden – oder, schlimmer noch, ihr aktiv entgegen arbeiten. Mein Geld für Organisationen einzusetzen, die solche Pläne ernsthaft verfolgen, erscheint mir persönlich als sinnvolles Spendenziel. [Im Sinne der Transparenz: Ich habe GermanZero 2019 mitgegründet und bin bis heute Mitglied im Trägerverein. Mir entstehen keinerlei finanzielle oder andere Vorteile durch Spenden, die bei GermanZero – einer gemeinnützigen Einrichtung – eingehen, noch profitiere ich sonst finanziell oder materiell von GermanZero.]
Das führt uns zur Kategorie ‚zwecklose Geldanlagen‘. Wie der Name schon sagt, kann dieser Topf komplett auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. Je nachdem, wieviel Geld hier zur Verfügung steht, kann man Teile davon in Finanzanlagen investieren, die den Umbau unserer Wirtschaft zu echter Nachhaltigkeit bewirken. Oder zumindest in solche, die möglichst keinen weiteren Schaden an unserer Welt anrichten. Dazu ist denkbar, hier auch Summen zu entnehmen und zu spenden, also in den anderen Topf umzuschichten — als wertvolles Investment in den Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Wer in diesem Topf nun über so viel Geld verfügt, dass daraus zudem Macht entsteht, hat — meiner Ansicht nach — eine ganz besondere Verantwortung dafür, diese Macht welterhaltend einzusetzen. Denn wir haben doch alle Spiderman gesehen:
Oder den Artikel 14, Absatz 2 des Grundgesetzes gelesen:
Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Das wäre erstmal meine persönliche Übersicht dafür, welche Teile des eigenen Geldes überhaupt für Geldbewegung zur Verfügung stehen. Im Überblick:
- Bei den Grundbedürfnissen können wir nachhaltige Alltagsprodukte kaufen. Und die Rücklagen für die Rente können in nachhaltige Investments fließen.
- Beim Konsum können wir ebenfalls nachhaltige Produkte und Dienstleistungen nutzen. Außerdem kann durch Konsumverzicht die Welt geschont und zusätzliches Geld für Spenden oder Investitionen bereitgestellt werden.
- Bei den Spenden erscheint eine vernünftige Balance zwischen Spenden für Weltrettung und für andere Zwecke wichtig.
- Beim zwecklosen Geldanlegen der Summen, die nach allen vorherigen Zwecken übrig bleibt, sind entweder Spenden oder Investitionen in nachhaltige Anlagen denkbar – und auch einzig vernünftig.
Das Wort Vermögen zeigt es ja an: Wer viel Geld hat, vermag viel zu bewegen. Und das ist jetzt nötig.
Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass manche, die das hier lesen, das alles ganz anders aufteilen würden. Ich wäre daher neugierig auf entsprechende Kommentare.
Was können aber nun diejenigen tun, die keinen Cent Geld übrig haben, um auch nur die eigene Rente aufzubessern oder das Gas diesen Winter zu bezahlen? Auch sie können an Geldbewegung mitwirken. Ich hatte im ersten Video schon von Fossil Free gesprochen: Es gibt NGOs und Bewegungen, die die Politik überzeugen wollen, unsere Renten und andere öffentliche Rücklagen nicht mehr in Weltzerstörung anzulegen. Dort kann man sich engagieren – klar … natürlich nur, sofern man auch noch Zeit übrig hat.
Ein weiterer Geldtopf, den man ggf. diskutieren kann, sind Spenden, Rücklagen und Renteninvestments von Unternehmen, in denen man tätig ist. Man kann bei Betriebsversammlungen oder in Einzelgesprächen fragen, wie und wo solche Gelder angelegt oder verwendet werden — und allein dadurch die Aufmerksamkeit der Geschäftsführung auf diese Fragen lenken.
Und damit endet der Grundlagen-Teil meiner Video-Serie zu Geldbewegung und zu nachhaltigen Anlagen. Manch einer fragt sich sicher längst: „Wann geht’s denn los mit den nachhaltigen Investments?“ Mir war jedoch wichtig, erstmal klar zu machen, wie ich denke, bevor ich in das Thema einsteige. Denn andernfalls kann ja niemand einordnen, was ich sage. Das erste Video zu Investments kommt dann in rund einem Monat – das ist auch der Rhythmus, in dem ich hier weitermachen möchte. Und wer mag, kann sich jetzt noch mein viertes Video ansehen, in dem ich dazu einlade, Feedback zu diesem Kanal und Projekt zu geben.
Nachtrag 21.12.22: Ich habe aus dem Teil zu Spenden für Herzensangelegenheiten, die nur sinnvoll sind, wenn man sie mit Spenden für „Weltrettung“ flankiert, eine Art „Single-Auskoppelung“ als YouTube-Short gemacht: https://www.youtube.com/shorts/3173CTZTgNM